Über uns

Die Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg - Carl von Ossietzky e.V. möchte Sie herzlich begrüßen und informiert Sie nachstehend gerne über ihre interessante Historie seit dem Gründungsjahr 1984.

Eine kleine Chronik

  • Im Rahmen der feierlichen Einweihung des Nutzerbereichs der Staats- und Universitätsbibliothek am 27. Oktober 1984 fällt unter den Gästen der Entschluss, eine Gesellschaft zur Unterstützung der Aufgabe der Bibliothek zu gründen. Prof. Dr. Hubert Braun entwirft eine Satzung, Staatsrat a.D. Dr. Liebrecht lädt zur Gründungsversammlung ein.
  • Am 19. Juni 1984 findet die Gründungsvereinbarung statt, hier wird auch die Satzung verabschiedet. Ziel der Gesellschaft ist es „die Staats- und Universitätsbibliothek - Carl v. Ossietzky bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben zu unterstützen und die Bürger enger mit der Bibliothek zu verbinden“.
  • Innerhalb der ersten 8 Jahre wächst die Mitgliederzahl von 23 auf 90 Personen an.
  • Am 14. November 1984 findet die erste Veranstaltung unter dem Motto „Blick in die Schatzkammer der Staats- und Universitätsbibliothek“ statt; es folgen regelmäßige Veranstaltungen und eine jährliche Exkursion (etwa zu Bibliotheken in Schwerin, Husum, Lübeck und Lüneburg), später zu Hamburger Verlagen, Bibliotheken und Institutionen wie dem Staatsarchiv.
  • Zu den weiteren Projekte der ersten Jahren zählen die Restaurierung von Hebraica-Handschriften und ein Plakatwettbewerb
  • Bis 1987 können 53.000 DM eingebracht werden, davon werden 37.000 für Zwecke der Bibliothek zur Verfügung gestellt.
  • 1989 werden die mit Spenden aufwändig restaurierten Hebraica-Handschriften aus dem Besitz der Bibliothek in einer Ausstellung präsentiert
  • 1990 wurden 100.000 DM Spenden für Restaurierungen der Porträtsammlung von der Spielbank Hamburg eingeworben. Die Restaurierungen werden bei einem Tag der offenen Tür gemeinsam mit der Spielbank präsentiert.
  • Anfang der 1990er Jahre wird die Anschaffung von Computern und Druckern unterstützt; es werden unter anderem ein Arno Schmidt-Autograph und ein Brahms-Brief erworben. Bis 1992 konnten 114.000 DM für die Bibliothek zur Verfügung gestellt werden.
  • 1994 finanziert die Gesellschaft der Freunde (GdF) drei Werkverträge für eine Liliencronausstellung (7500 DM).
  • 1995 Ein Teilmanuskripts von Hans Henny Jahnns Roman Perrudja wird für 14.000 DM ersteigert.
  • Anfang der 2000er unterstützt die GdF Veranstaltungen und Ausstellungen der Bibliothek mit jährlich 3.000 – 6.000 DM. In Zusammenarbeit mit der ZEIT Stiftung können 10.000 DM für Restaurierung zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Gesellschaft umfasst 90 Mitglieder. „Die Schallmauer von 100 Mitgliedern ist eine harte Nuss“ (Rundschreiben 2002).
  • 2002 beträgt der neue Jahresbeitrag 30 Euro, 10 Euro für Studierende und Auszubildende. 6.000 Euro werden für Ausstellungen, Restaurierungen und Erwerbungen aufgewendet.
  • Zum 20-jährigen Bestehen findet am 17. September 2003 ein Festakt statt (Rede unter Materialien).
  • Auf den September 2006 datiert der Auftakt der erfolgreichen Spendenkampagne „Hamburg ohne Worte“ zur Bestandserhaltungsaktion gegen Säurefraß unter der Schirmherrschaft von Senatorin Karin von Welck. Bis Jahresende können 70.000 Euro eingeworben werden.
  • Mit Edlen Büchern Pate stehen beginnt 2008 ein Buchpatenschaftsprojekt, das ausgewählte Restaurierungen ermöglicht.
  • Das 530. Jahr der SUB wird 2008 mit der Einrichtung des Bibliotheksshops, und der Finanzierung der Druckkosten zweier besonderer Bibliotheksausweise auf Lebenszeit (Summa card und Magma card) begangen.
  • Nach 25 Jahren entscheidet sich Dr. Heinz Liebrecht 2009 gegen eine erneute Kandidatur für das Amt des Vorsitzenden, Prof. Dr. Birgit Dankert wird zur neuen Vorsitzenden gewählt. Zur Jubiläumsveranstaltung werden musikalischen Werke aus den Handschriften der Musiksammlung aufgeführt.
  • 2010 werden neue Werbematerialien und der Webauftritt entwickelt. Die Maßnahmen zeigen Erfolg: 2011 wird das 100. Mitglied aufgenommen, 2013 ist die Mitgliederzahl schon auf 110 angestiegen.
  • Ebenfalls im Jahre 2013, genauer am 25. Oktober, findet zum ersten Mal die Preisverleihung zum Buchpreis HamburgLesen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg statt. Hierbei wird ein Buch gesucht und prämiert, das sich in herausragender Weise mit dem Thema Hamburg befasst. Aus zumeist 200 - 300 Büchern der jeweils aktuellen Jahresproduktion bestimmt auch in den Folgejahren eine Auswahlkommission eine "Longlist", aus welcher im Anschluss ein Expertenteam des wissenschaftlichen und kulturellen Lebens Hamburgs die sieben besten Titel (“Shortlist”) ermittelt. In der letzten Auswahlstufe kürt dann eine Jury das "beste" Hamburg-Buch des Jahres.
  • 2014 können 1.000,- Euro bei der HASPA Lotterie für multimediale Ausstattung eingeworben werden.
  • 2015 wird Prof. Dr. Ute Krauß-Leichert zur neuen Vorsitzenden gewählt.
  • Seit 2015 bietet die GdF ihren Mitgliedern im neuen Format „Blick hinter die Kulissen“  exklusive Führungen in der Staatsbibliothek an. Bei diesen speziellen Angeboten werden Raritäten und Originale gezeigt, die in der Regel besonders konservatorisch behandelt und aufbewahrt werden müssen, wie beispielsweise das Dehmel-Archiv, der Klopstock-Nachlass und die Hamburger Klopstock Ausgabe, die Sammlung Künstlerische Bucheinbände  oder die Buchmalereien in den Hebräischen Handschriften.
  • 2017 findet der erste Neujahrsempfang der Gesellschaft der Freunde statt. Außerdem werden in demselben Jahr und in den Folgejahren Euro 2.500 Preisgeld für den Buchpreis Hamburg Lesen zur Verfügung gestellt.
  • Am 19. Oktober 2021 wird auf der HADAG-Fähre „Wolfgang Borchert“ eine schwimmende Ausstellung eröffnet, die in Anlehnung an die neue Dauerausstellung der SUB, die Borchert-Box, gestaltet worden ist. Die Eröffnungsfahrt ist auch inoffizieller Abschluss des stadtweiten Festivals „Hamburg liest Borchert“, das federführend von der Kulturbehörde organisiert wurde. Die GdF hat diese Ausstellung mit Euro 1.000,- unterstützt.
  • Am 29. Oktober 2021 kann die Preisverleihung zum Buchpreis HamburgLesen 2021 trotz der Corona-Pandemie im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek im Beisein der Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank stattfinden. Hier beteiligt sich die GdF an der Hälfte des Preisgeldes in Höhe von Euro 5.000,-

Gründungsmitglieder (Unterzeichnung der Satzung und Gründungsurkunde)

  • Dr. Heinz Liebrecht, Staatsrat a.D.
  • Klaus Abend, Staatsrat a.D.
  • Dr. Helmut Plambeck, Präsident des Verwaltungsgerichts
  • Dr. Hubert Braun, Ltd. Regierungsdirektor
  • Hans Kurig, Oberschulrat,
  • Kurt Christians, Verleger
  • Prof. Dr. Karl Heinz Hölzer, Ärztlicher Direktor des UKE
  • Prof. Dr. Gudula Theopold
  • Prof. Dr. Wolfgang Walter
  • Prof. Dr. Horst Gronemeyer, Direktor Staats- und Universitätsbibliothek

Vorsitzende

  • 1984 – 2008: Dr. Heinz Liebrecht
  • 2009 – 2015: Prof. Birgit Dankert
  • Seit 2015: Prof. Dr. Ute Krauß-Leichert

Vorstand

  • 1987 – 1992: Dr. Hubert Braun, Prof. Dr. Peter Freimark, Prof. Dr. Horst Gronemeyer, Dr. Heinz Liebrecht, Prof. Dr. Gudula Theopold (1991 verstorben, Frau Dr. Ursula Lindig übernimmt als Schatzmeisterin), Prof. Dr. Wolfgang Walter
  • 1993 – 1998: Dr. Hubert Braun, Prof. Dr. Horst Gronemeyer, Dr. Heinz Liebrecht, Dr. Ursula Lindig, Prof. Dr. Wolfgang Walter
  • 1999 – 2002: Dr. Hubert Braun, Prof. Dr. Horst Gronemeyer, Dr. Heinz Liebrecht Dr. Ursula Lindig, Prof. Dr. Peter Rau, Prof. Dr. Wolfgang Walter
  • 2002 – 2005: Dr. Hubert Braun, Prof. Dr. Horst Gronemeyer, Dr. Heinz Liebrecht, Dr. Ursula Lindig,  Prof. Dr. Peter Rau, (ab 2005 abgelöst durch Prof. Dr. Gabriele Beger), Prof. Dr. Wolfgang Walter, Dr. Margarete Wolters
  • 2006 – 2008:  Prof. Dr. Gabriele Beger, Dr. Hubert Braun, Udo Franck, Prof. Dr. Horst Gronemeyer, Hartmut Halfmeier, Dr. Heinz Liebrecht, Prof. Dr. Peter Rau, Dr. Margarete Wolters
  • 2009 – 2011: Prof. Dr. Gabriele Beger, Dr. Hubert Braun, Prof. Birgit Dankert, Dr. Alexander Extra, Udo Franck, Hartmut Halfmeier, Prof. Dr. Peter Rau
  • 2012 – 2015: Prof. Dr. Gabriele Beger, Dr. Hubert Braun, Prof. Birgit Dankert, Dr. Alexander Extra, Hartmut Halfmeier, Jennifer Jones, Annemarie Stoltenberg, Prof. Dr. Peter Rau, Dr. Uwe Reimer,
  • 2015 – 2021: Prof. Dr. Gabriele Beger (ab 2019 abgelöst durch Prof. Robert Zepf), Dr. Alexander Extra, Prof. Dr. Ute Krauß-Leichert, Prof. Dr. Rainer Nicolaysen, Bernd Reinert, Annemarie Stoltenberg, Dr. Uwe Reimer
  • Seit 2021: Dr. Alexander Extra, Prof. Dr. Ute Krauß-Leichert, Prof. Dr. Rainer Nicolaysen, Dr. Uwe Reimer, Bernd Reinert, Annemarie Stoltenberg, Dr. Carolin Vogel, Prof. Robert Zepf